Gespräche über Gott und die Welt – das zeichnet die Reihe »Dialogforum Unter den Linden« in der Wachsenden Kirche aus. Jetzt widmet sich das Format integrativen Wohnkonzepten. Marcus Witzke von der »Hoffnungsträger-Stiftung« wird dazu von Dekan Ralf Albrecht befragt.
Im weitbekannten grünen Gotteshaus am Zusammenfluss von Nagold und Waldach findet heute, am Mittwoch, 30. Mai um 17 Uhr wieder ein Dialogforum »Unter den Linden« statt. Thema wird sein: »Hoffnungshaus – integratives und soziales Wohnen. Ein Modell der Hoffnungsträger-Stiftung aus Leonberg«.
Die ACK konnte hierfür den Geschäftsführer einer renommierten Stiftung gewinnen. Marcus Witzke vertritt mit der Hoffnungsträgerstiftung ein innovatives Konzept für die Integration von Geflüchteten, das inzwischen bundesweit auf großes Interesse gestoßen ist und als Grundlage für integrative Vorhaben anderer dient. Das Angebot für integratives Wohnen von Geflüchteten und Deutschen ist eingebettet in ein breites lokales Netzwerk ehrenamtlichen Engagements. Es trägt dazu bei, dass neu nach Deutschland gekommene Menschen schnell heimisch werden und ein eigenständiges Leben führen können. Eines von fünf Hoffnungshäusern in Baden-Württemberg wurde 2016 in Leonberg eröffnet. Und weitere sind bereits eröffnet (z.B. Bad Liebenzell) oder projektiert.
Dieses Wohn- und Lebenskonzept kann auch mit seiner schnellen Umsetzbarkeit, modularen Art des Bauens und der kostengünstigen Bauweise für die Frage nach bezahlbarem Wohnraum einen ganz entscheidenden Akzent setzen.
Diese Frage – und die Vision der Stiftung, Hoffnung zu leben und zu verbreiten, wollen wir miteinander diskutieren. Das Dialogforum »Unter den Linden« beginnt bei praktisch jedem Wetter um 17.00 Uhr in der Wachsenden Kirche. Nur bei ganz, ganz schlechtem Wetter wird die Stadtkirche Nagold als Ausweichquartier dienen, wo die Veranstaltung dann um 17.15 Uhr beginnt. Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Nagold lädt herzlich ein.