Nagold. Über „Bürgerbeteiligung“ spricht am Mittwoch, 19. September 2012 Gisela Erler im Dialogforum »Unter den Linden« auf der Landesgartenschau 2012 in Nagold. Die Germanistin und Soziologin stellt sich zwischen 16 und 17 Uhr den Fragen von Dekanatsreferent Christoph Schmitt rund um die Fragen direkter Demokratie und Wutbürgertum.
Die Wachsende Kirche aus 24 Lindenbäumen und einem mit lebenden Weiden geflochtenen Zaun als ökumenischer Ort ist der ideale Raum, um mit interessanten Leuten über Gott und die Welt zu plaudern. Dafür liefert das grüne Gotteshaus eine wunderbare Kulisse und die ideale Talkatmosphäre.
Gisela Erler wurde 2011 von Ministerpräsident Winfried Kretschmann als Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung mit Stimmrecht im baden-württembergischen Kabinett benannt. Die Staatsrätin hat es sich zur Aufgabe gemacht, sich für die dauerhafte Anerkennung, Wertschätzung und Unterstützung von bürgerschaftlichem Engagement und damit der Zivilgesellschaft einzusetzen. So wird sie zum Wert des Ehrenamts in unserer Gesellschaft Stellung nehmen, zu politischer Zivilcourage und auch zur Rolle der Kirchen bei der Gestaltung einer Gesellschaft, die Bürger mitnimmt.
Gisela Erler, Jahrgang 1946, ist die Tochter des SPD-Politikers Fritz Erler. Nach dem Studium von Germanistik und Soziologie forschte sie am Deutschen Jugendinstitut zum Thema Frau/Geschlechtsrollen/Familie/Beruf. 1991 begann sie mit dem Aufbau eines Unternehmens, der pme Familienservice GmbH. Dieses Unternehmen kümmert sich besonders um Dienstleistungen, die für Frauen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf besser ermöglichen. Dabei geht es ihr darum, Menschen nach ihren individuellen Stärken und Bedürfnissen zu fördern und gerade dadurch wirtschaftlichen Erfolg und Lebenszufriedenheit zu ermöglichen.
Sie ist verheiratet mit dem Publizisten Warnfried Dettling und hat zwei Söhne, drei Stiefsöhne, alle erwachsen.